Digitales Krankenhaus – Modernisierte Dokumentation bringt mehr Sicherheit für Patient*innen

Pressemitteilung

Mit der Einführung der elektronischen Fieberkurve an den ersten Abteilungen in Feldbach und Fürstenfeld setzt das LKH Oststeiermark einen weiteren wichtigen Digitalisierungsschritt.

Einführung der elektronischen Fieberkurve auf der Station 2-A, Abteilung für Innere Medizin am Standort Feldbach Von links nach rechts und von hinten nach vorne: Ass.Ärztin Dr. Nadine Weinhandl, Abteilungsleiter Prim. Univ.Doz.Dr. Norbert Watzinger, MBA, Stationsleiterin Aloisia Friedl, OÄ Dr. Barbara Immervoll

Die Papierfieberkurve hat nun auch in den beiden medizinischen und an der neurologischen Abteilung an den Krankenhausstandorten Feldbach und Fürstenfeld ausgedient. Abgelöst wird sie von der sogenannten elektronischen Fieberkurve. Dank dieses modernen Systems wird künftig während eines stationären Aufenthalts im Krankenhaus die gesamte Patientendokumentation, also alle medizinischen und pflegerischen Informationen rund um die Patient*innen, digital erfasst und verwaltet.

Auf den betroffenen Stationen im Krankenhausverbund LKH Oststeiermark zeigt man sich zufrieden mit diesem Modernisierungsschritt, der eine Optimierung und bessere Vernetzung der Dokumentation und somit mehr Sicherheit für die Patient*innen mit sich bringt. Die Krankenhausstandorte in Feldbach und Fürstenfeld profitieren dabei von den Erfahrungen des Standorts Hartberg, wo die elektronische Fieberkurve bereits im Jahr 2018 eingeführt wurde.

Um einen möglichst reibungslosen Übergang von der Dokumentation auf Papier hin zur digitalen Arbeitsweise zu gewährleisten, bedurfte es intensiver Vorbereitungen und Schulungen für das Personal. Die Einführung der elektronischen Fieberkurve erfolgte zudem schrittweise. Den Anfang machten im April unter anderem die Station 2-A (Abteilung für Innere Medizin) in Feldbach. Stationsleiterin Aloisia Friedl ist von den Vorteilen des neuen Systems überzeugt: „Wir ersparen uns viele Wege. Die Fieberkurve muss zum Beispiel nicht mehr gesucht werden, wenn der Patient die Station für eine Untersuchung verlässt. Medikamente und Dosierungen sind jetzt eindeutig ablesbar, handschriftliche Vermerke müssen nicht mehr mühsam entziffert werden. Das alles bringt mehr Sicherheit.“

Friedl betont auch die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen Ärzt*innen und Pflegepersonal, um diese Organisationsänderung und die damit verbundenen Arbeitsprozesse gemeinsam zu entwickeln. Sie fügt hinzu: „Aber das macht die Arbeit auch so interessant und lohnend.“ Im Juni erfolgt der nächste Schritt der Umstellung auf die elektronische Fieberkurve in allen chirurgischen und der gynäkologischen Abteilung am Standort Feldbach. Somit kommt die elektronische Fieberkurve dann im gesamten LKH Oststeiermark zum Einsatz.